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Reitunterricht

anschaulich, zielgerichtet, intensiv

Was immer der Reiter tut, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, wirkt sich auf das Pferd aus; es spiegelt den Reiter. Reiten ist gewissermaßen die Sprache zwischen Reiter und Pferd: Ungenaue Hilfen sind für das Pferd wie unverständliches Genuschel, rohe Hilfen wie Gebrüll. Fein abgestimmte Hilfen hingegen bilden einen leisen, konstruktiven Dialog mit dem Pferd.

In meinem Reitunterricht erhalten Sie nicht einfach nur Anweisungen, was wann zu tun ist. Um auch eigenständig weiterarbeiten zu können ist es für den Reiter unerlässlich zu wissen warum er was wann tun muss und welche Auswirkungen seine Hilfen eigentlich genau haben. Erst wenn der Reiter weiß, welche natürlichen Abläufe im Pferd vorgehen und wie er sie durch sein Reiten beeinflusst, kann er sein Handeln pferdegerecht anpassen.

Meine Schwerpunkte beim Reitunterricht
  • Analysieren der Situation: Welche grundlegenden Schwierigkeiten liegen vor?
  • Zielgerichtetes Erarbeiten von der Situation angemessenen Lektionen
  • Schulung des Gefühls
  • Verfeinerung der Einwirkung
  • Sitzschulung frei und an der Longe
  • Vermittlung umfangreicher theoretischer Kenntnisse zum eigenständigen Weiterarbeiten mit dem Pferd
  • Cavalettitraining
  • Gymnastikspringen
  • Vermittlung fachkundigen Longierens inklusive der korrekten Verschnallung von Hilfszügeln

Komplexe Zusammenhänge werden begleitend im Reitunterricht ausführlich erläutert.
Zum Beispiel:

Der Sitz

Kopf hoch, Hacken tief, Hände runter – alles schon mal gehört und alles richtig. Aber warum muss das eigentlich so sein?

Was passiert im Bein des Reiters wenn die Absätze tief sind und warum ist es so außerordentlich wichtig dass der Reiter in die Bewegungsrichtung schaut? Wie wirkt sich eine feste Schulterpartie aus und wozu führt dies in Bezug auf das Becken des Reiters?

Die Einwirkung

Ein ausbalancierter Sitz ist zwar Voraussetzung für eine gute Einwirkung, garantiert diese aber leider noch nicht. Die Einwirkung auf das Pferd muss unter Kenntnis darüber geschehen, wie die einzelnen Hilfen auf das Pferd wirken:

  • Welchen Einfluss nimmt der Reiter auf das Gleichgewicht des Pferdes?
  • Was genau bewirkt der innere Zügel bezogen auf das innere Hinterbein des Pferdes?
  • Was passiert im Pferd wenn der Reiter die Hände anhebt und wie wirken sich klemmende oder klopfende Schenkel aus?
  • Weswegen ist die sprichwörtliche „Reiterhaltung“, der frei aufgerichtete Sitz mit lockerer Schulterpartie so wichtig?
  • Wie wirkt sich ein zu enger Hals des Pferdes auf dessen Brustwirbelsäule und damit auf den gesamten Bewegungsapparat aus?

Das Gefühl

Ein feines Gefühl ist neben Sitz und Einwirkung das Wichtigste, was es für den Reiter zu erlernen gibt. Geht es anfangs darum, im Trab den richtigen Fuß zu erfühlen und Innen- von Außengalopp unterscheiden zu können, kann der Reiter später über sein Gefühl auch leiseste aufkommende Spannungen im Pferd vorausahnen und durch geschickte Anpassung seiner Einwirkung lösen. Komplexeste Bewegungsabläufe des Pferdes können schließlich über minimale Signale abgerufen werden, das Gefühl wird zur Intuition.

„Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.(Goethe, Faust)

Die Ausbildung

Hat der Reiter sein Handwerkszeug in Form von ausbalanciertem Sitz, feiner Einwirkung und sicherem Gefühl beieinander, kann er sein Pferd selbst weiter ausbilden. Hierzu bedarf es nun noch des Wissens:

  • Wie bauen einzelne Lektionen aufeinander auf, welche Lektion ist wann sinnvoll, sei es zur Korrektur oder zur weiteren Ausbildung?
  • Welche Lektion kann verlangt werden, wo ist das Pferd überfordert, bzw. wann kann ein Schritt weiter gegangen werden?
  • Welche anatomischen und physikalischen Bedingungen sind grundsätzlich zu berücksichtigen?
  • Wie können durch geschicktes Training Grenzen überwunden werden?
Reitunterricht: Längsbiegung in der Trabarbeit

Über den Sitz und nicht über die Hand reiten: Die Schultern des Reiters führen das Pferd in die Wendung.

Wissensvermittlung beim Reitunterricht

Welche Auswirkungen haben die reiterlichen Hilfen auf das Pferd? Umfangreiche Wissensvermittlung ist fester Bestandteil des Unterrichts.

Gymnastikspringen mit einer Reihe

Gymnastikspringen, wie hier z.B. in Form einer Reihe, fördert die Geschicklichkeit und das Reaktionsvermögen von Pferd und Reiter. Auch bei einem Dressurpferd sollte sie Teil der Ausbildung sein.

Krafttraining beim Reitunterricht: Cavalettis und Kreuze

Krafttraining, das Spaß bringt: Das Gymnastikspringen bringt Abwechslung in den Ausbildungsplan. Das Paar ist deutlich mit Freude und Aufmerksamkeit bei der Sache.

Mein Reitunterricht richtet sich an Reiter aller Altersklassen, auch Kinder oder erwachsene (Wieder-)Einsteiger.

Prüfungs- und Turniervorbereitung sowie Turnierbegleitung sind nach Absprache möglich, ebenso Lehrgänge mit Videoanalyse.
Selbstverständlich biete ich auch ggf. eine Überprüfung Ihres Equipments sowie Beratung zum Einsatz der richtigen Ausrüstung an.

Was sind Ihre Ziele? Möchten Sie …

  • Ihren Sitz und Ihre Losgelassenheit verbessern?
  • Ihre Einwirkung optimieren?
  • Ihr Gefühl verfeinern?
  • Ihr Wissen über den Ausbildung und die Methodik erweitern?
  • eigenständiger mit dem eigenen Pferd arbeiten können?

Ihr Weg zum Reitunterricht

Dann sprechen Sie mich gerne an. Nach eingehender Analyse Ihres derzeitigen Ausbildungsstands erhalten Sie ein individuelles Trainingsprogramm, mit dem Sie sich und Ihr Reiten verbessern können.